Mitwirkung beim Wiener Klangbogen im August 2002 als Sologitarrist bei der Oper Don Quichotte von Jules Émile Frédéric Massenet.
Jules Émile Frédéric Massenet (* 12. Mai 1842 in Montaud bei Saint-Étienne; † 13. August 1912 in Paris) gilt als bedeutendster französischer Opernkomponist des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Er war das jüngste von elf Kindern einer Offiziersfamilie. Von seiner Mutter bekam er den ersten Musikunterricht. Bereits als Elfjähriger (1853) erhielt er am Conservatoire de Paris die erste Ausbildung bei Ambroise Thomas und Charles Gounod und beendete dort 1863 sein Studium, als er den Prix de Rome gewann. In dieser Zeit begegnete er auch Franz Liszt und seiner zukünftigen Frau Louise-Constance de Gressy (genannt Ninon), die Liszt ihm als Klavierschülerin vermittelt hatte.
1871 war er Mitbegründer der Société Nationale de Musique und 1878 wurde er Mitglied der Académie des beaux-arts. Von 1878 bis 1893 war er Professor für Komposition am Conservatoire und unterrichtete unter anderem George Enescu und Gustave Charpentier.